Pressemitteilung
München, 17. Februar 2025
Hoppla, schon Morgen schau das Gestern – Aquarelle, Übermalungen und Objekte von Volker Atrop
Bayerische Akademie der Schönen Künste
Max-Joseph-Platz 3, 80539 München
Ausstellung bis 4. April 2025
Öffnungszeiten: Mo-Fr sowie Sa 15. und So 16. März 11-16.30 Uhr, geschlossen: 4. März
Eintritt frei
Ausstellungseröffnung:
Dienstag, 25.2.2025, 19 Uhr
Begrüßung: Andreas Kühne, Direktor der Abteilung Bildende Kunst der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
Einführung: Bertholod Reiß
Die Bayerische Akademie der Schönen Künste zeigt unter dem Titel „Hoppla, schon Morgen schau das Gestern“ eine Einzelausstellung mit Werken von Volker Atrops. Präsentiert wird eine Auswahl an Aquarellen, Übermalungen und Objekten des Künstlers.
Volker Atrops (*1965 in Krefeld), 1990 bis 1996 Studium an der Akademie der Bildenden Künste München, 1995 bis 1999 Goldschmiedeatelier in Amsterdam, 2000 bis 2001 Postgraduierten Stipendium des Bayerischen Kultusministeriums, 2002 bis 2004 Aufbaustudium Digitale Entwurfsmodellierung Burg Giebichenstein Kunsthochschule Halle, Campus Design, ab 2006 Baumschule für Jungpflanzenvermehrung. Für seine Brosche Hahn erhielt Volker Atrops den Herbert-Hofmann-Preis, den „Oscar des künstlerischen Schmucks“ der Sonderschau Schmuck 2017. 2022 erhielt er das Kunststipendium der Abteilung Bildende Kunst der Bayerischen Akademie der Schönen Künste.
Der Künstler Berthold Reiß (*1962 in Salzburg) ist Autor des Buches Antinomia. Gemeinsam mit Anne Rößner ist er verantwortlich für den Projektraum MILCHSTRASSE 4 in München, der in den letzten Jahren mehrere Ausstellungen mit Volker Atrops veranstaltet hat.
SAVE THE DATE: Begleitprogramm
Donnerstag, 13. März 2025, 19 Uhr
Hoppla, dort liegt ja Schmuck!
Vortrag von Julia Wild
Begrüßung: Andreas Kühne
Betrachtungen zum Phänomen Schmuck zwischen Performanz und Repräsentation im Kontext der Arbeiten von Volker Atrops, der auszog, beides zu hinterfragen.
Information:
Volker Atrops, Kunstpreisträger der Akademie 2022, präsentiert Zeichnungen und Artefakte aus seinem Wohn- und Arbeitsumfeld. Einige Objekte entpuppen sich bei näherer Betrachtung als Schmuckstücke – ein künstlerisches Medium en miniature, das ihn seit seiner Jugend fasziniert. Denn Schmuckstücke entfalten im Kontext ihrer Entstehung und Ausstellung sowie ihres Getragenwerdens eine spezifische Wirkung. Schmuck verändert sich durch die Person, die ihn trägt, und die Kontexte, in denen er erscheint. Er kommuniziert Identitäten und interagiert mit seiner Umgebung, sei es in der Schale im Badezimmer, hinter Glas in der königlichen Residenz oder in der Bayerischen Staatsoper. Der Perspektivenwechsel, die Betrachtung eines Ortes oder Ereignisses aus einem anderen Blickwinkel, ist zentral für Atrops’ Arbeiten. Er selbst sieht sich außerhalb des Kunst- und Schmuckbetriebs, lädt uns aber ein, seinem Blick zu folgen. Übermalt und durchdrungen von Atrops’ Sicht auf das besondere gesellschaftliche Phänomen Schmuck, beleuchtet der Vortrag die historische Genese der Bedeutung von Schmuck im Spannungsfeld von Repräsentation und Performanz sowie seine spezifische Erscheinungsform in Atrops’ intimer künstlerischer Werkschau. Julia Wild
Link zur Veranstaltung: www.badsk.de/veranstaltungen/2025/
Weitere Informationen und Anfragen für Fotomaterial:
Volker Hapke-Kerwien
Presse- und Öffentlichkeitsarbeit
Tel.: 089/29 00 77-115
hapke.klammeraffe.badsk.de