Ulrike Ottinger wurde 1942 in Konstanz geboren. Von 1962 bis 1968 lebte und arbeitete sie im Studio von Johnny Friedlaender und als freischaffende Künstlerin in Paris.
Seit 1973 lebt Ulrike Ottinger in Berlin und realisierte zahlreiche Spiel- und Dokumentarfilme.
Ihr aktueller Film »Die Blutgräfin« wird gerade fertiggestellt.
Das Œuvre Ulrike Ottingers umfasst außer ihrem filmischen Werk auch Fotoarbeiten, die Kuratierung ihrer eigenen Ausstellungen, Theater- und Operninszenierungen.
1997 und 2002 wurde Ulrike Ottinger zur documenta 10 und 11 nach Kassel und 2017 zur documenta 14 nach Athen eingeladen, zudem wird ihr Werk auf internationalen Festivals, in Retrospektiven und Ausstellungen gewürdigt, unter anderem in der Pariser Cinémathèque française, im Centre Pompidou, im New Yorker Museum of Modern Art, sowie im Berkeley Art Museum und Pacific Film Archive.
Für ihr Schaffen erhielt Ulrike Ottinger unter anderem den Bundesfilmpreis und dreimal den Preis der Deutschen Filmkritik, das Verdienstkreuz am Bande des Verdienstordens der Bundesrepublik Deutschland, den Hannah-Höch-Preis des Landes Berlin, sowie die Berlinale Kamera für ihr Lebenswerk.
Ulrike Ottinger ist Mitglied der Akademie der Künste Berlin, der Bayerischen Akademie der Schönen Künste München und seit 2019 auch Mitglied der Academy of Motion Picture Arts and Sciences.