Die Ernst von Siemens Musikstiftung wird 50 Jahre alt. 1973 begann die Geschichte der für die Neue Musik so wirkmächtigen Stiftung, als Benjamin Britten ihr erster Preisträger wurde. Seither hat die Stiftung nicht nur die wichtigsten Persönlichkeiten des Musiklebens ausgezeichnet, sondern auch ungezählte Projekte gefördert und oftmals erst ermöglicht. Zum Jubiläum laden wir nun gemeinsam mit der Stiftung zu einer Podiumsdiskussion ein, die gegenwärtigen Tendenzen der Neuen Musik nachspürt. Wie könnte sich das Komponieren in den kommenden Jahren entwickeln? Welche Rolle sollen und können die Institutionen dabei spielen? Es diskutieren Komponistinnen und Komponisten aus zwei Generationen – Jessie Cox und Iris ter Schiphorst –, der Musikjournalist Florian Hauser und der Kurator Berno Odo Polzer. Flankiert wird das Gespräch von einem Auftritt des Ensemble NAMES aus Salzburg, das Werke von Luke Bedford und Øyvind Torvund vorstellt.
Luke Bedford (*1978)
Chiaroscuro (2002) für Violine, Violoncello und Klavier
Øyvind Torvund (*1976)
Plans for Future Ensemble Pieces (2022) für Klarinette, Violine, Violoncello und Keyboard
Interpretinnen und Interpreten:
NAMES – New Art and Music Ensemble Salzburg